Dachgleiche für Zubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Tulln

TULLN – Im Frühjahr 2023 begannen die Bauarbeiten für den Zubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJPP) am Universitätsklinikum Tulln um den Bedarf an Therapieangeboten für die jungen Patientinnen und Patienten mit psychischer Erkrankung weiterhin decken zu können. Im März konnte Dachgleiche gefeiert werden.

Landesrat Ludwig Schleritzko besuchte nun anlässlich der Dachgleiche das Universitätsklinikum Tulln und informierte sich zum aktuellen Stand der Baufortschritte. „Für die Erweiterung der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Tulln investieren wir rund 11 Millionen Euro und setzen damit wichtige Schritte zur Verbesserung der psychiatrischen Behandlung für die Jüngsten in unserer Gesellschaft. Dies stärkt nicht nur die medizinische Versorgung in Niederösterreich, sondern macht auch das Arbeitsumfeld für junge Ärztinnen und Ärzte attraktiver“, so der für die Landeskliniken zuständige Landesrat LudwigSchleritzko.

Mit der geplanten Fertigstellung Anfang 2025 werden die tagesklinischen und therapeutischen Bereiche in den neu errichteten Bauteil verlegt und die Station um vier Familienzimmer erweitert. Darüber hinaus werden moderne Therapie- und Gesprächsräume für junge Patientinnen und Patienten sowie Räumlichkeiten für das interdisziplinäre Team der KJPP eingerichtet. Büros für die Krankenhausverwaltung werden ebenfalls in diesem Bauteil geschaffen. Anschließend werden die tagesklinischen Bereiche der Erwachsenenpsychiatrie um die frei werdenden Räumlichkeiten erweitert. „Für das ärztliche, pflegerische und therapeutische Team der Kinder- und Jugendpsychiatrie bietet der Neubau viele Vorteile in der täglichen Arbeit mit ebendiesen. Hervorzuheben ist, dass wir durch die neuen Familienzimmer eigene Behandlungseinheiten für Eltern und Kindern, vor allem im Säuglings- und Kleinkindalter bieten können. Weiters sind wir in Tulln ein Stützpunkt für Home Treatment. Das bedeutet, dass Kinder und Jugendliche von Teammitgliedern der Abteilung zu Hause aufgesucht und in ihrer direkten Wohnumgebung behandelt werden können“ so der Ärztliche Direktor Dr. Herbert Huscsava.

BILDTEXT

v.l.n.r. Kaufmännischer Direktor Dipl. KH-BW Andreas Mikl, Technischer Leiter Ing. Paul Gutmann, BSc, LR Ludwig Schleritzko, Pflegedirektorin DGKP Cornelia Palmetzhofer, MSc und Ärztlicher Direktor Dr. Herbert Huscsava mit der Visualisierung des Zubaus.
Fotocredit: Robert Herbst

 

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